Häufig gestellte Fragen
Allgemeine Grundlagen der Bilanzierung
Was bedeutet Klimaneutralität im Kontext der THG-Bilanz einer Hochschule?
Klimaneutralität bedeutet, dass alle verursachten Treibhausgasemissionen vollständig vermieden, reduziert oder durch zertifizierte Kompensation ausgeglichen werden. Eine Hochschule kann sich nur als klimaneutral bezeichnen, wenn eine vollständige THG-Bilanz vorliegt, alle vermeidbaren Emissionen reduziert wurden und die restlichen Emissionen glaubwürdig kompensiert werden. Grundlage ist die Definition des IPCC und die BayCalc-Hierarchie: vermeiden – reduzieren – kompensieren.Wie kann festgestellt werden, was in die Bilanz kommt und was nicht?
Zur Festlegung der Bilanzgrenzen gibt es zwei Ansätze: den Equity-Share-Ansatz und den Kontrollansatz.- Equity-Share-Ansatz: Hier werden einer Institution die Emissionen entsprechend ihrem Anteil am Eigentum zugerechnet. Eine Beteiligung von beispielsweise 25 % entspricht einem Anteil von 25 % an den Emissionen.
- Kontrollansatz: Dieser Ansatz zieht die Bilanzgrenzen anhand der operativen Kontrolle: Eine Institution wird für Emissionen verantwortlich, wenn sie „volle Autorität hat, um ihre betrieblichen Richtlinien bei der Operation einzuführen und umzusetzen“ (WBCSD & WRI, 2004, S. 18).
Gemietete Vermögensgegenstände sind nach dem Equity-Share-Ansatz aus der Treibhausgasbilanzierung ausgeschlossen, während sie beim Kontrollansatz einbezogen werden.Welche Emissionsquellen kommen in die Bilanz?
Generell müssen alle Emissionen, die durch Abläufe und Aktivitäten einer Hochschule entstehen, in deren Treibhausgasbilanz einfließen.
Entsprechend dem GHG-Protokoll wird zwischen folgenden Emissionsarten unterschieden:- Scope 1: Direkte energiebedingte Emissionen
- Scope 2: Indirekte energiebedingte Emissionen
- Scope 3: Weitere indirekte Emissionen aus vor- und nachgelagerten Aktivitäten (upstream & downstream)
Können bestimmte Emissionen bei der Bilanzierung weggelassen werden?
Ja, aus Gründen der Kosten-Nutzen-Relation kann es sinnvoll sein, unwesentliche Emissionsquellen auszuschließen.
Ausschlusskriterien:- Größenordnung
- Einflussgrad
- Datenverfügbarkeit
- Relevanz
Die Summe der Emissionen aller ausgeschlossenen Quellen darf nicht mehr als 5 % der Gesamtemissionen betragen.
Einteilung der Emissionen nach Scopes
Was bedeuten die drei Scopes?
Die Scopes definieren die Bereiche, in denen Emissionen bilanziert werden:- Scope 1: Alle direkten Emissionen (z. B. Verbrennung fossiler Brennstoffe vor Ort).
- Scope 2: Alle indirekten energiebedingten Emissionen (z. B. Bezug von Strom, Wärme oder Kälte).
- Scope 3: Alle weiteren indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (z. B. Geschäftsreisen, Wareneinkauf, Abfallmanagement).
Was umfassen die Scope 1 Emissionen?
Scope 1 umfasst alle direkten Treibhausgasemissionen, die aus Quellen stammen, die sich im Besitz oder unter der Kontrolle der Hochschule befinden. Dazu zählen insbesondere:- Stationäre Verbrennung: Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe in Heizkesseln, Öfen oder Blockheizkraftwerken auf dem Hochschulgelände.
- Mobile Verbrennung: Emissionen aus dem Betrieb hochschuleigener Fahrzeuge (z. B. Dienstfahrzeuge, Laboreinheiten mit Motorantrieb).
- Prozess- und Leckageemissionen: z. B. aus Kälte- und Klimaanlagen bei der Freisetzung von Kältemitteln oder Emissionen aus Labornutzung.
- Flüchtige Emissionen: Weitere Emissionen durch unkontrollierte Freisetzungen, etwa bei Wartungsarbeiten.
Was umfassen die Scope 2 Emissionen?
Scope 2 umfasst die indirekten Emissionen, die bei der Erzeugung von Energie entstehen, welche die Hochschule für eigene und gemietete Liegenschaften in Form von Strom, Wärme, Druck oder Kühlung bezieht.
Die vorgelagerten Emissionen der Energieversorgung (von der Rohstoffgewinnung bis zum Kraftwerkstor) werden hingegen in Scope 3 bilanziert.Wie werden Scope 2 Emissionen berechnet?
Zur Berechnung gibt es zwei Methoden:- Marktbasierte Methode (market-based): Verwendung der emissionsspezifischen Faktoren aus den individuellen Energieverträgen der Hochschule.
- Standortbasierte Methode (location-based): Verwendung des durchschnittlichen Emissionsfaktors des regionalen Energiemixes.
Welche Kategorien von Scope 3 Emissionen sind in der Bilanz zu berücksichtigen?
Berechnung nach dem Ansatz „Wiege zu Lieferantentor“ (cradle to supplier output gate) gemäß ISO 14064-1.
Relevante Kategorien für Hochschulen (aus 15 GHG-Kategorien):- Vorleistungen für Brennstoffe/Energie
- Waren und Dienstleistungen
- Kapitalgüter
- Abfall
- Mobilität
Bilanzierung spezifischer Aktivitäten und Quellen
Wie erfolgt die Bilanzierung bei einer eigenen Photovoltaikanlage?
Bei einer eigenen Photovoltaikanlage werden nur die direkten Emissionen im Scope 1 berücksichtigt.- Der Gesamtenergieverbrauch setzt sich aus selbst produzierter Energie und aus dem Netz bezogener Energie (Scope 2) zusammen.
- Einspeisungen ins Netz sind separat zu erfassen und können als Klimaschutzbeitrag ausgewiesen werden.
- Emissionen aus Herstellung und Installation der PV-Anlage fallen unter Scope 3 (Kapitalgüter), anteilig entsprechend dem Eigenverbrauch (z. B. 80 %).
- PV-Anlagen auf fremden Dächern (z. B. Betreibermodelle) werden identisch bilanziert.
Wie erfolgt die Bilanzierung bei einer eigenen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage?
Bei eigener KWK-Anlage:- Die Emissionen werden nach der Carnot-Methode auf Strom- und Wärmeerzeugung aufgeteilt.
- Ebenfalls Anwendung der Carnot-Methode empfohlen.
- Notwendig sind Angaben zum KWK-Wärmeanteil, thermischer Wirkungsgrad sowie Temperaturdaten der Erzeugung.
- Wenn diese Daten fehlen: Nutzung der Emissionsfaktoren des Lieferanten oder der Durchschnittswerte im BayCalc-Tool.
Worauf ist bei den bezogenen Waren und Dienstleistungen zu achten?
Hierunter fallen u.a. Mobiliar, Papier, Elektronik und Cloud-Dienste.- Emissionsberechnung nach cradle-to-gate (Materialabbau bis Werktor der Produktion).
- Nicht alle Güter müssen berücksichtigt werden: Unwesentliche Güter/Dienstleistungen können ausgeschlossen werden.
- Möglichst vollständige Erfassung durch Lieferantenangaben oder, falls nicht verfügbar, durch Standard-Emissionsfaktoren aus dem BayCalc-Tool oder EIO-LCA-Faktoren.
Worauf ist bei den bezogenen Kapitalgütern zu achten?
Kapitalgüter umfassen Gebäude, Fahrzeuge und große Anlagen.- Emissionsberechnung cradle-to-gate (Lebenszyklus-Emissionen bei Herstellung).
- Betriebsemissionen gehören zu Scope 1 oder 2; Entsorgung in Scope 3 (Kategorie 4).
- Life Cycle Assessment (LCA) nach DIN EN ISO 14040/14044 erforderlich.
- Bei fehlender LCA: vereinfachte Methode mit Hauptbaumaterialien und Emissionsfaktoren.
Wie wird der Abfall bilanziert?
Erfasst werden Emissionen durch Behandlung und Entsorgung von Hochschulabfällen (z. B. Papier, Kunststoff, Chemikalien, Abwasser).
Entweder differenzierte Berechnung je Abfallart oder pauschale Berechnung anhand durchschnittlicher Emissionsfaktoren.Wie werden Dienstreisen bilanziert?
Art des Verkehrsmittels:- Dienstreisen mit hochschuleigenen Fahrzeugen: Scope 1.
- Dienstreisen mit externen Verkehrsmitteln: Scope 3.
- Direkt über Treibstoff-/Stromverbrauch (falls bekannt) oder
- Indirekt über zurückgelegte Personenkilometer und Hauptverkehrsmittel.
- Tatsächliche (abgerechnete) Reisen, nicht nur beantragte.
- Drittmittelfinanzierte Reisen sind einzubeziehen.
Welche Aktivitäten der Studierenden werden bilanziert?
- Emissionen durch Auslandsaufenthalte (z. B. Austauschprogramme, Summer Schools) und Exkursionen, die im engen Zusammenhang mit dem Studium stehen.
- Grundlage ist die An- und Abreise, finanziert durch die Hochschule.
Wie geht das Pendeln in die Bilanz ein?
- Pendeln umfasst die Mobilität von Mitarbeitern und Studierenden zwischen erstem Wohnsitz und Hochschule.
- Pendeln zwischen Haupt- und Nebenwohnsitz wird nicht berücksichtigt.
- Über Personenkilometer und Emissionsfaktor des verwendeten Hauptverkehrsmittels.
Fragen zur Nutzung der Baycalc Excel Liste 2.0
Welche Systemgrenzen gelten bei der THG-Bilanzierung nach BayCalc?
BayCalc unterscheidet organisatorische, operationale und zeitliche Systemgrenzen. Organisatorisch wird entschieden, welche Einheiten (z. B. Institute, Kliniken) einbezogen werden. Operational wird bestimmt, welche Emissionen (Scope 1–3) bilanziert werden. Zeitlich ist der Bilanzzeitraum in der Regel ein Kalenderjahr. Die Systemgrenzen müssen konsistent und nachvollziehbar gewählt und dokumentiert werden.Welche Treibhausgase werden bei BayCalc berücksichtigt?
BayCalc berücksichtigt alle vom IPCC benannten Treibhausgase: CO₂, CH₄, N₂O, HFKW, PFKW, SF₆ und NF₃. Alle Emissionen werden in CO₂-Äquivalente (CO₂e) umgerechnet. Grundlage sind die Treibhauspotenziale (GWP) aus dem IPCC-Bericht. Auch weniger bekannte Gase, z. B. aus Kältemitteln, müssen bilanziert werden, wenn sie relevant sind.Wie wird BayCalc regelmäßig aktualisiert, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden?
BayZen plant, BayCalc regelmäßig zu aktualisieren, indem es die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie gesetzliche Änderungen berücksichtigt. Zudem wird Feedback von Nutzern integriert, um neue Funktionen und Verbesserungen umzusetzen.Wie wird entschieden, ob verbundene Einheiten in die Bilanz aufgenommen werden?
Eine Hochschule kann mit weiteren organisatorischen Einheiten wie Instituten, Vereinen, Kliniken oder anderen Einrichtungen mehr oder weniger eng verbunden sein. Ob und in welchem Umfang die Emissionen dieser Einheiten in die THG-Bilanz der Hochschule eingehen, hängt maßgeblich von Art und Grad der Verbindung ab.
Grundsätzlich gilt: Nur rechtlich selbstständige und operativ unabhängig arbeitende Einheiten können aus der Bilanzierung der Hochschule ausgeschlossen werden. Alle anderen Einheiten – insbesondere solche, die rechtlich oder operativ eng an die Hochschule angebunden sind – müssen vollständig oder anteilig in die Bilanz aufgenommen werden.
Für eine differenzierte Einschätzung kann das Unterstützungstool „Verbundene Einheit“ im BayCalc-Tool verwendet werden.
Zu finden unter: Materialien → BayCalc Unterstützungstools → „Unterstützungstool – Verbundene Einheit“Können Nutzer BayCalc an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen?
BayCalc ist so konzipiert, dass es für alle Hochschulen in Bayern eine standardisierte Lösung bietet. Spezifische Anpassungen können nicht vorgenommen werden.Welche Rolle spielt die Wesentlichkeit bei der Bilanzierung?
Nicht alle Emissionsquellen müssen vollständig erfasst werden. Emissionsquellen, die anhand der Kriterien Größenordnung, Einflussgrad, Relevanz und Datenverfügbarkeit als unwesentlich gelten, können ausgeschlossen werden – vorausgesetzt, ihre Summe macht maximal 5 % der Gesamtemissionen aus. Zur Bewertung dient das Unterstützungstool „Wesentlichkeit“.
Die Bewertung erfolgt auf Grundlage von vier Kriterien:- Größenordnung
- Einflussgrad
- Datenverfügbarkeit
- Relevanz
Welche Datenqualität ist für die Bilanzierung erforderlich?
Die Datenqualität wird anhand von Datengrundlage, Vollständigkeit und Aktualität bewertet. Daraus ergibt sich ein Unsicherheitswert zwischen 0 (sehr unsicher) und 6 (sehr sicher). Nur Daten mit einem Wert von mindestens 3 dürfen in die Bilanz eingehen. Unsicherheiten fließen über einen Korrekturfaktor in die Emissionsberechnung ein.
Weitere Informationen sind zu finden unter: Materialien → BayCalc Unterstützungstools → „Unterstützungstool – Datenunsicherheit“Wie funktioniert die Allokation bei KWK-Anlagen nach der Carnot-Methode?
Im BayCalc-Tool erfolgt die Emissionsaufteilung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen gemäß der Carnot-Methode. Dabei wird der eingesetzte Brennstoff (z. B. Erdgas) energetisch auf den erzeugten Strom und die erzeugte Wärme aufgeteilt. Die Zuteilung basiert auf dem theoretisch maximal möglichen Wirkungsgrad eines Carnot-Prozesses, wobei Strom einen höheren energetischen Wert hat als Wärme.
Das Tool berücksichtigt dabei:- den Brennstoffinput in kWh,
- den Wirkungsgrad und die Energiemenge des erzeugten Stroms,
- sowie die daraus resultierenden Emissionen für Strom und Wärme getrennt.
Weitere Informationen sind zu finden unter: Materialien → BayCalc Unterstützungstools → „Unterstützungstool – KWK Anlagen“Welche Aktivitäten können als freiwillige Zusatzbilanzierung aufgenommen werden?
Neben den verpflichtenden Kategorien können Hochschulen auch freiwillig zusätzliche Aktivitäten bilanzieren – z. B. Veranstaltungen, Wohnheime, Hochschulgastronomie oder Besucheremissionen. Diese Zusatzbilanzierungen sollten klar gekennzeichnet und getrennt ausgewiesen werden, da sie nicht in der verpflichtenden Kernbilanz enthalten sind.
Fragen zur Nutzung der Baycalc Webseite
Wie unterscheidet sich die BayCalc Excel Tabelle zum Baycalc Dashboard?
Die BayCalc-Excel-Tabelle dient der Berechnung und Erfassung aller relevanten Emissionsdaten. Das BayCalc-Dashboard ergänzt dieses Tool um eine interaktive und grafisch aufbereitete Darstellung der Ergebnisse.
Die Nutzung des Dashboards ist optional, wird jedoch empfohlen, da es eine einheitliche, verständliche Darstellung der THG-Emissionen ermöglicht. Es unterstützt Hochschulen dabei:- Emissionen nach Scopes und Kategorien übersichtlich auszuwerten,
- Entwicklungen über mehrere Jahre hinweg besser einzuordnen,
- und priorisierte Handlungsfelder gezielt zu identifizieren.
Fallen Kosten für die Nutzung von BayCalc an?
Für die Nutzung des BayCalc-Excel-Tools sowie der BayCalc-Webseite entstehen keine Kosten. Ziel ist es, die Treibhausgasbilanzierung an Hochschulen niedrigschwellig zu ermöglichen und gemeinsam voranzubringen – ohne finanzielle Einstiegshürden oder Lizenzgebühren.Welche Daten muss ich für die Nutzung des Baycalc Dashboards nutzen?
Für die Nutzung des Dashboards werden die Ergebnisse aus dem BayCalc-Excel-Tool benötigt, insbesondere die Daten aus den Tabellenblättern „Gesamtbilanz“ und „Kennzahlen“. Diese umfassen die Emissionen der Gesamtbilanz nach Scope 1, 2 und 3 (Kraftstoffverbrauch, flüchtige Gase, Landnutzung, Energie Strom/Wärme/Kälte, bezogene Waren, Kapitalgüter, Pendeln Mitarbeitende/Studierende, Dienstreisen, sonstige Mobilität, Abfall und Wasser) sowie ausgewählte Kennzahlen (Emissionen pro Studierenden, Emissionen pro m² Wärme/Strom, Pendel- und Dienstreiseemissionen pro Kopf).Wie erfolgt die Eingabe der Daten?
Da die BayCalc-Excel-Tabelle nicht immer einheitlich verwendet wird und individuelle Anpassungen zu Upload-Problemen führen können, erfolgt die Dateneingabe manuell. Die Werte werden direkt in die im Dashboard angezeigte Eingabemaske übertragen.
Diese manuelle Eingabe sichert die technische Funktionalität und erhöht die Datenqualität bei der Auswertung.Können wir fehlerhaft eingegebene Daten wieder nachträglich bearbeiten und veröffentlichen?
Die Daten können nachträglich noch bearbeitet werden. BayCalc 2.0 überprüft die eingegebenen Daten auf Plausibilität und signalisiert, wenn Werte außerhalb des erwarteten Bereichs liegen. Darüber hinaus gibt es detaillierte Anleitungen, um bei der richtigen Dateneingabe zu helfen.Gibt es eine Möglichkeit, historische Daten in BayCalc zu integrieren?
Ja, Emissionsdaten der vergangenen Jahre können in BayCalc aufgenommen werden – sofern sie gemäß der aktuellen BayCalc-Richtlinie erhoben und mit dem BayCalc-Excel-Tool berechnet wurden. Daten, die mit anderen Methoden oder Tools erstellt wurden, sollten nicht verwendet werden, da sie zu methodischen Abweichungen führen und die Vergleichbarkeit über die Jahre verfälschen würden.Sind die Emissionen jeder Hochschule öffentlich einsehbar?
Nein, die Emissionen sind nicht automatisch öffentlich sichtbar. Eine Veröffentlichung erfolgt nur, wenn sie von der Hochschule ausdrücklich freigegeben wird. Im Dashboard kann diese Freigabe gezielt über eine Schaltfläche im unteren Bereich vorgenommen – und bei Bedarf auch jederzeit wieder zurückgenommen – werden. Jede Hochschule entscheidet eigenständig, ob und wann ihre Daten veröffentlicht werden.Warum sollte ich meine Daten veröffentlichen?
Die Veröffentlichung der THG-Bilanzdaten ist freiwillig. Sie leistet jedoch einen wichtigen Beitrag zu mehr Transparenz im Hochschulsektor und fördert eine gemeinsame Weiterentwicklung der Klimastrategien. Durch die Offenlegung können Hochschulen voneinander lernen, gute Praktiken erkennen und Herausforderungen besser einordnen.
Ziel ist es, einen gemeinsamen Standard zu etablieren – nicht zur Bewertung, sondern zur Orientierung und zum gegenseitigen Unterstützen auf dem Weg zu klimaverantwortlichem Handeln.

